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Nashville, TN

NEIN zu "No Billag"

Seit Wochen werde ich als GF von Country Radio Switzerland gefragt, wie ich zu No Billag Initiative stehe. Meine Position ist ganz klar. NEIN zur No Billag! Warum?

Ich erinnere mich an die späten 70er Jahren, als wir als Automechaniker Lehrlinge versuchten mit selber gebastelten Antennen z.B. SWR 3 zu bekommen. Radiosender, die nicht nur das spielten was die "Alten" hören wollten. Es war die düstere Zeit, als es noch keine privaten Radioveranstalter gab, als es nur DRS 1 gab. Dann kam der Erlöser in Gestalt eines Roger Schawinski mit seinem Radio 24. Wir gingen demonstrieren! Danach kamen viele private Radiostationen, später wurde das Gebührensplitting eingeführt und alle schienen zufrieden. Ausser die SRG! Grossspurig erfanden sie immer neue Radio und Fernsehkanäle, um die Bevölkerung an sich zu binden und um den Privaten die Butter vom Brot zu nehmen. Warum tat sie das? Weil sie viel zu viel Geld hatte. Heute gehen rund 1.3 Milliarden als Mediensteuern ein, rund 60 Millionen gehen an 31 private Veranstalter, 18 Radiostationen und 13 private TV Stationen Schweiz weit. Der Rest "verbrätelt" die SRG. Jeder der schon mal was mit der SRG zu tun hatte weiss, nur das Beste ist gut genug, bei der Technik muss es immer der Rolls Royce sein. Dabei könnte man auch dort zünftig sparen ohne Qualitätseinbussen. Es braucht auch sicher nicht 7 Fernseh- und 17 Radioprogramme. Dann würden nämlich 200.-- bis 300.-- Franken Mediensteuer pro Jahr auch genügen.

Es gibt bei einem JA keinen Plan B, schon gar keinen Plan C. Plan B bei einer Annahme der No Billag Initiative würde für die SRG heissen: Shotdown! Und für fast alle subventionierten Privatradios- und TV's? Shotdown! Wollen wir das? Glaube nicht, oder? Sonst katapultieren wir uns medienlandschaftlich fast wieder in die 70er Jahre zurück! Gut, Country Radio Switzerland würde es immer noch geben, wir bekommen ja kein Geld vom Gebührensplitting. So gesehen, könnte ein Ja sich zum Vorteil für Country Radio Switzerland auswirken. Aber das wollen wir nicht. Der Schaden rundum wäre zu gross.

Vergessen wir aber auch nicht, ohne Billag Gebühren gibt es auch keine Förderung in neue Technologien mehr, z.B. DAB+. Alle Bemühungen DAB+ rasch auszubauen würden versanden. Die Schweiz wäre in ein paar Jahren das einzige Land, das noch das alte analoge UKW hat. Wie blöd! Untertitelung von Fernsehsendungen für Gehörlose, wären weg und vieles mehr. Viele Annehmlichkeiten, die heute selbstverständlich sind, wären weg.

Sagen wir NEIN zu No Billag! Nehmen wir nach der Abstimmung die Verantwortlichen zur Pflicht und reformieren- uns specken wir die SRG ab, damit diese Mediensteuer auf rund Fr.250.-- pro Jahr gesenkt werden kann.

In diesem Sinne, bleiben Sie "Radio"aktiv!

David Bolli, Geschäftsführer Country Radio Switzerland

 

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